
Die „Klein“-Bahn fährt auch dieses Jahr wieder!
In der Weihnachtszeit lassen wir unsere alte Eisenbahn wieder im Schaufenster fahren – pünktlich vom 1. Advent bis Ende Januar dreht die Bahn der „Spur 0“ auf Knopfdruck ihre Runden. Seit 2017 haben wir unsere Anlage ständig erweitert und ausgebaut. Der Dank sind Kinder mit leuchtenden Augen und Erwachsene, die sich in ihre Kindheit versetzt fühlen.
Wir, die „Klein“-Bahnfreunde, sind „Spieler“ und keine Sammler! Deshalb bitten wir Sie bei der Erweiterung unserer Anlage um Ihre Unterstützung. Denn viele von Ihnen haben noch Eisenbahnmaterial auf Ihren Dachböden und können diese nicht aufstellen, weil
- man eine große Fläche braucht,
- die Anlage zu Hause stört,
- sie zu laut ist
usw. Bieten Sie uns Ihre Eisenbahn der Spur 0 an, aber wenn möglich nicht zu „Antik“-Preisen. Uns stört keine Beschädigung; wir nehmen Bahnmaterial gern, egal ob funktionstüchtig oder kaputt …
Corona-Regeln
Die Benutzung der Anlage erfolgt auf eigenen Wunsch durch Betätigen des Tasters, am besten mit Handschuhen!
Wir werden regelmäßig und bei Bedarf Scheiben und Taster desinfizieren.

DER KLAUS SPIELT MIT DER EISENBAHN,
SIEHT SEINEN TEDDY GAR NICHT AN.
DEN PLAGT DIE LANGE WEILE SEHR,
NUN WEINT ER GAR, DER TEDDYBÄR.
Geschichte der „Zeuke-Bahnen“
Der Feinmechaniker Werner Zeuke begann im Winter 1945/46 in Berlin-Köpenick als Feinschlosserei und Gerätebau Werner Zeuke mit der Produktion von Modelleisenbahnen. In handwerklicher Fertigung entstanden Modelle, die heute Sammler-Raritäten sind.
Gefahren wurde im Dreischienen-Zweileiter-System, bekannt von den Großen der Branche wie Märklin; aber auch Liebmann verwendete dieses System. Gemeinsam mit Helmut Wegwerth gründete Werner Zeuke vermutlich 1947 die Firma Zeuke & Wegwerth. Ab März 1950 produzierte man das Dreischienen-Dreileiter-System, das für Zeuke charakteristisch ist. Unter Einsatz von Kunststoffen entstanden Modelle in der Nenngröße 0. Die Betriebsspannung betrug 20V ~. Das Sortiment der Fa. Zeuke & Wegwerth KG war weitgehend standardisiert und technologisch durchdacht.
1955 hat Zeuke die Liebmann-Produktionsstrecke von Stadtilm erworben.
1960 wurde die Produktion der Spur 0 eingestellt.
1972 wurde die Zeuke & Wegwerth KG verstaatlicht. Das Firmenlogo mit dem Namenszug „Zeuke“ verschwand schrittweise. Der Betrieb firmierte nunmehr unter „VEB Berliner TT-Bahnen“.
1990 übernahm Werner Zeuke wieder die Geschäftsleitung.
1991 geriet die Firma Zeuke in wirtschaftliche Schwierigkeiten.
1993 wurde für die Firma Berliner TT-Bahnen Zeuke GmbH das Konkursverfahren eröffnet.
Eine Spur-0-Bahn wurde auf dem Fußboden aufgebaut, und da konnte sie wohl in den wenigsten Familien das ganz Jahr über bleiben. Also baute man sie in der Weihnachtszeit auf und danach wieder ab. Wenn jedes Jahr etwas hinzukam, ein Wagen oder ein Signal oder was auch immer, war die Freude groß.
Die Bahnfreunde
Unser Dank geht an alle Mitstreiter, u. a. an
- meine Ehefrau Ilona (Chefin für Gestaltung)
- unseren Sohn Jens (Chef der Kreativabteilung)
- unseren Freund Torsten (Chef der Elektrik)
- unseren Freund „Billy“ (Chef der Schienen)
- „Hermi“ Hermann (Allrounder)
- unseren Alterspräsident Hermann Kockel (Chef der Module)
- unseren Freund Ralf Dittrich (Chef der Trafos)
- unseren Bahnfreund Frank ins Erzgebirge (Unterstützung bei Lok-Wartung und Reparaturen)
- unseren Sohn Martin (verantwortlich für das „Bergwerk“)
- unseren Freund Karsten (Kenner der Spur 0 und verantwortlich für die Beschaffung)